Ich finde es schön, wie in der deutschen Sprache doch unterschieden wird. Es gibt Freunde, Bekannte und Weggefährten. Der neudeutsche Wortschatz vermischt hier einiges und wirft jede Personenbeziehung in den einen „Freundschaftstopf“ – den es so richtig nicht gibt.
Müssen, sollen, oder können wir dabei unterscheiden?
Weggefährten sind Personen, die mich eine gewisse Zeit begleitet haben und mit denen ich mich austauschen konnte. Das kann – muss aber nicht intensiv und nicht immer freundschaftlich sein. Es gibt auch Weggefährten, die mich durchaus in einem für mich kritischen Zeitabschnitt begleitet haben – ohne dass wir Freunde wurden.
Freundschaft im engen Sinne ist, wenn man sich nichts sagen muss und der andere trotzdem weiß, was man denkt! Wahre Freundschaft ist immer da und bleibt – auch wenn man manchmal lange keinen Kontakt hatte.
Anderseits bedeutet "Bekannte" eine oder mehrere Personen, mit der ich über interessante Sachen, die nicht so privat sind, sprechen kann. Bekannte sind zum Beispiel Arbeitskollegen oder Menschen aus Deiner Umgebung, wie Nachbarn. Das Verhältnis bleibt zumeist etwas oberflächlicher.
Ja, klar, ich habe Familie, habe Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen und Fans. Sie alle kennen mich – haben aber unterschiedliche Beziehungen und Tiefe zu mir.
Bei der Frage, wieviel Freunde ich habe, wird es spannend. Denn das Gefühl, das man füreinander hat, kann sich über die Zeit verändern. Dann muss man zwischen Bekannten, Weggefährten und echten Freunden unterscheiden.
Für Freunde gibt es keine klaren Vorstellungen oder Anforderungen. Freunde sind da, wenn Du sie brauchst und Freunde wollen auch keine Erklärungen. Sie wollen Dir helfen – aus Freundschaft – sonst nichts…… und das bleibt!
Viel Spaß beim zu hören meines Songs „Freundschaft“
Kommentar schreiben